Erfolgreich konnten wir San José verlassen, ohne Navi und trotzdem ohne uns zu verfahren.
Den ersten und gedacht einzigen Zwischenstopp haben wir dann in Puntarenas gemacht, wo wir das erste Mal bei einem guten (Philipp’s Fisch) und einem mäßigen Essen (Dorte’s Burger) Meeresluft der costa-ricanischen Küste um unsere Nasen haben wehen lassen.
Im Anschluss ging es direkt weiter nach Monteverde (Grüner Berg) in den Nebelwald. Dies soll einer der schönsten Regenwälder in Coasta Rica und unser Ziel für den heutigen Tag sein. Punkt 16:00 Uhr zur Schließung des Reservats haben wir es geschafft uns mit unserem 4×4 den schier endlosen Berg hinauf zu kämpfen.
Oben angekommen war zunächst kein versprochener Nebel zu entdecken und weit und breit keine Menschenseele in den Unterkünften, obwohl eine vorherige Reservierung unbedingt empfohlen wurde…verdächtig. Das hatten wir natürlich nicht gemacht, im Anschluss m´noch mit zwei Holländern unterhalten, die gerade den Wald verließen, naja, und haben uns dann entschieden doch noch heute auf direktem Wege zur Pazifikküste zu fahren.
Dort war unser nächstes Ziel Playa Ostional, wo es mit etwas Glück schlüpfende Schildkröten zu sehen geben würde. Die Fahrt dort hin war aufregend! Geplante und eingezeichnete „Abkürzungen existierten gar nicht, was man jedes Mal erst spät feststellte, da der Weg plötzlich endete, oder ein reißender Fluss, den auch unser 4×4 nicht bewältigen hätte können, den Weg kreuzte. Hier hätten wir fast das erste mal unser Auto im Urwald an die Natur verloren 😉
Der Rest der völlig unwegsamen Strecke, oder auch Schlaglöcher mit etwas Schotter dazwischen, wurde nach zwei erfolgreich durchquerten Flüsse (Tiefeprüfung siehe Bild) schlussendlich gemeistert und wir erreichten kurz vor Mitternacht Ostional.
Nach einem Geheimtipp und kurzem Nap ging es um 3:00 Uhr an den Strand und siehe da, nicht nur eine Babyschildkröte konnten wir bei ihrem Weg ins Meer beobachten, sondern auch eine riesige Mutti, die zur Eiablage gekommen war und noch ein, zwei, drei Babys ^^ ooohhhhhh.
Um 5:00 Uhr ging es langsam wieder ins Bett.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg nach Tamarindo, vorbei an einigen Stränden, wie zum Beispiel Playa Junchillal, wo wir das erst mal im Meer schwimmen waren.
Jetzt erkunden wir noch ein wenig Tamarindo (das Surferdorf mit Sex, Drugs and Rock n Roll) und fahren dann Richtung Norden hin zu den schönsten Stränden der Pazifikküste.
Und da sag noch einer Urlaub ist Entspannung…