Markttag

Heute war wie angekündigt Markttag ☺
Das hieß um 5 aufstehen und ein Stückchen zum Hafen fahren.
Dort dann noch in vollkommener Dunkelheit mit Händen und Füßen mit einem der Händler verständigt, dass ich mit ins Boot kann und er rumfährt.
Leider war der Markt, obwohl er der tollste von allen schwimmenden Märkten sein soll, gar nicht so atemberaubend. Aber ein paar schöne Bilder sind es dann trotzdem noch geworden.Aber auch an Land gab es Markt und obwohl es natürlich schon recht vertraut ist gab es trotzdem immer wieder neues zu sehen. Bspw. Wie Frösche gehäutet werden ?Nach dem Markt gab’s aber ein neues Projekt, ich hab eine Motorrad Werkstatt gesucht.
Ist gar nicht so leicht, weil einfach vor jedem Laden zig Roller stehen und damit jeder Laden, jede Apotheke und eigentlich alles aussieht wie ein Händler oder eine Werkstatt ?
Aber Schlussendlich und nach dreimal weiterschicken von anderen Werkstätten  hab ich die richtige gefunden. Einmal Ölwechseln, muss man bei dem Ding alle 500km! Machen ? kostet aber auch nur 4€ inkl. Öl und Kette spannen ?
Aber viel wichtiger, weswegen ich eigentlich da war…ich hab mir einen Rucksackhalter bauen und anschweißen
lassen. Man achte bitte bei dem Mechaniker auf das Tatoo am Unterschenkel ?
Diese 7€ waren so gut investiert! Ein ganz neues Fahrgefühl, jetzt stellte sich beim Fahren auch vollendens das Gefühl von Freiheit ein. Da konnte jetzt auch ein Seitenarm des Mekong erkundet werden, der abseits der normalen Pisten lag (nun fällt der Rucksack ja nicht dauernd halb runter und es ist auch mal Platz zum ordentlich sitzen).
Wer also eine kleine Fahrt mitmachen will hier und hier, nicht aufregend aber schön 🙂
Es gibt jetzt auch noch paar fehlende Bilder von Saigon und alles durcheinander.Ein Video zum Verkehr hier gibt’s auch noch. Man muss ja sagen, es ist laut, stinkt und ist dreckig, jeder huppt (nur um zu sagen, vorsicht ich bin hier und wechsel nicht plötzlich die Spur), aber im Prinzip nimmt jeder auf jeden Rücksicht und lässt im soviel Platz wie er zum Leben braucht. Hier siehst du niemanden der ausflippt, weil er bissal was von „seiner“ Spur abgeben musd. Da könnten sich viel in Europa mal ne Scheibe abschneiden ?Nach der Fahrt, gab’s dann noch einen Tempel zu sehen und ab ging’s in ein ganz abgelegenes, super schönes Farm Stay nahe dem Mekong. Bambushütten, Open Air Duschen, Moskitonetz (an der Stelle Danke an die Schubert Apotheke für die Bereitstellung der Reiseapotheke und der  Malerone ?) Kakobäume, Pferde, 3 liebreizende Kinder und sogar einem Affen.