Auf Luang Prabang hatte ich mich schon gefreut. Die alte Königsstadt sollte viele tolle Erlebnisse bereit halten. Und diesmal war ich auch sehr früh angekommen, sodass der ganze Tag noch vor mir lag. Nach ein bissal Unterkünfte vergleichen, hatte ich dann auch die perfekte gefunden und es war sogar noch der halbe Tag übrig ?? Also los ging’s mit der Erkundung der Stadt, deren Häuser bei Neubau oder Renovierung nur nach 3 vorgegebenen traditionellen Stilen gebaut werden dürfen, damit der ursprüngliche Charakter erhalten bleibt und die sich an den Mekong schmiegd.
Die Tempeldichte ist hier so hoch wie nirgendwo sonst und dementsprechend machen die 2.000 Mönchen von den 67.000 Einwohner einen großen Anteil aus.
Hier also ein paar Tempelbilder ?
Fangen wir mit dem wichtigsten Tempel an, dem Wat Xieng Thong.
Dann noch paar andere…
Und mitten drin dann der Wat phonxay (der aufmerksame Leser stellt fest Wat = Tempel ?). Sah aus wie ein normaler weiterer Tempel unter den 58 in der Stadt. Bei näherem Hinschauen waren die Malereien, aber doch sehr merkwürdig und ungewöhnlich für einen buddhistischen Tempel ?
Nach weiterem Flanieren durch die Stadt und einem Gang über eine kleine wacklige Bambusbrücke, welche eine ansässige Familie gebaut hat und die auf das andere Flussufer führt
ging auch schon die Sonne unter. Die fast schon magische Stimmung des Sonnenuntergangs genießend, habe ich den Tag dann entspannt am Flussufer bei einem Cocktail ausklingen lassen.
Dannach noch kurz auf den Nachtmarkt geschaut
Und dann früh ins Bett, denn hier gibt es einen buddhistischen Brauch, der die ganze Stadt jeden Tag um 6 Uhr auf die Straße treibt (und mich daher natürlich auch).
Beim Tak Bak, ziehen die Mönche am frühen Morgen in meditativer Stille durch die Straßen und die Einwohner geben Ihnen unter Gebeten Almosen, wie Reis Wasser und alles was die Mönche so für die Tagesversorgung brauchen, womit sie auch gleichzeitig ein paar Sünden loswerden können.
War eine wirklich schöne eindrucksvolle Stimmung. Das ganze war dann nach ca. 1h vorbei und die Stadt wurde geschäftigt.
Auf der Suche nach einem überfälligen Frühstück bin ich über den Morgenmarkt gelaufen, auf dem es alles wichtige (bspw. Büffelhaut und Frosch) für die laotische Küche gab.
So gestärkt konnte ich mich einem anstehenden Highlight widmen, das ich mir seit Thailand gewünscht hatte.
Es ist zwar Abzocke, da man zahlen muss damit man „arbeiten“ darf – und wer weiß wie anstrengend es ist ein Kind zu baden, kann sich vorstellen wie viel Arbeit es macht einen Elefanten zu baden. Aber na gut jemand muss es ja machen, die können ja nicht dauernd dreckig durch den Dschungel laufen ??❤
Mai Boun Dok ist übrigens 30 Jahre alt, 2,34m hoch und 2,90m lang. Jeder der Probleme mit seinem Gewicht hat – sie wiegt 3.300 kg
Morgen geht es dann weiter nach Phonsavan und damit auch schon etwas auf den Rückweg nach Vientiane, die Strecken dauern hier ja etwas länger.