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Nepal

Tag 8 – Everest Base Camp (1.Versuch)

BeardedManBy BeardedManNovember 1, 20254 Mins Read
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Nach einer harten Nacht – wegen der Höhe kann man einfach nicht schlafen, auch wenn man total müde ist – denke das liegt am höheren Puls. Die Kälte kommt dann auch noch dazu. Daher sind es seit Tagen immer nur ein paar Stunden Schlaf.

Leider sind jetzt auch noch ein paar Magenprobleme dazu gekommen 🙁 Nicht so schlimm, aber in der aktuellen Situation nicht zu gebrauchen.

Zu allem Übel hat es auch noch die ganze Nacht geschneit. Aber alle sind hoch motiviert, jetzt wo wir so nahe dran sind. Nah ist aber auch relativ. Wir müssen von Lobuche nach Gorakshep (3 h) und dann von Gorakshep zum Basecamp (3 h) und dann noch 1,5 h zurück nach Gorakshep.

Es geht also früh los. Es ist kalt und die Füße und Hände eisig. Durch den Schneefall ist der Weg kaum zu erkennen. Nach 200 m kommt uns dann auch schon eine kleine Gruppe entgegen, die umgedreht ist. Sie sagen es ist kein Durchkommen und sie drehen um. Es wird eine Zeitlang diskutiert, dann entschließen wir es zu wagen und versuchen uns selbst durch zu kämpfen. Den wenn wir es heute nicht nach Gorakshep schaffen würden wir es nicht zum Basecamp schaffen.

Wir legen also einen neuen Pfad durch den kniehohen Schnee. Es kommt mir abenteuerlich vor auf 5.000 m in einer kleinen Gruppe sich durch den Schnee zu schlagen im Wissen, dass die nächste beste Hilfe ein Pferd wäre, das einen 2 h lang bis zum nächsten Ort tragen müsste.

Ich wünsche mir Sonne herbei, damit die Hände und Füsse auftauen. Und werde vom Wettergott sogar erhört. Allerdings ist es jetzt so warm, dass mein Gesicht glüht und ich vor Angst vor einem Hitzestich am liebsten alles ausziehen würde.

Die umgedrehte Gruppe hat wohl rumerzählt, dass wir weiter gehen, denn nach einiger Zeit sehen wir hinter uns weitere Gruppen die unserem Pfad folgen. Schließlich wechseln wir uns mit dem Pfad legen ab, denn das ist doppelt anstrengend.

Dann schließlich nach 1,5 Stunden hallen Freudenrufe den Berg entlang. Wir sind auf die Gruppe, die sich von Gorakshep aus auf den Weg gemacht haben, getroffen. Das heißt jetzt gibt es einen gelegten Weg und das laufen wird einfacher.

Das Wetter wird wieder schlechter, aber schließlich erreichen wir Gorakshep

Wir stärken uns mit einem dringend nötigen Mittagessen. Der Schneefalls wird wieder stärker und es steht erneut in Frage, ob der letzte Wegabschnitt zum Basecamp auch miz Blick auf die Uhr machbar ist. Es gibt Überlegungen es auf morgen zu verschieben, aber dann müssten wir zum Basecamp und zurück und dann noch 20 km Abstieg machen. Das erscheint auch nicht wirklich machbar. Ich bin zwar eigentlich durch, aber will es, wie die anderen natürlich auch zum Basecamp schaffen. Also ein zweites Mal machen wir uns also auf den Weg durch den Schnee. Diesmal aber mit mehreren Gruppen.

Und dann endlich, nur noch einen Pfad an Gletscherzungen hoch und wir erreichen das Basislager auf 5.364 m! 🙂

Die Mühen sind für kurze Zeit vergessen. Wir bekommen von unserem Guide weiße Tücher umgelegt und jeder macht sein Foto am Stein.

Nachdem Glücksschub, der alle Anstrengungen und Probleme vergessen hat lassen, steht jetzt aber noch der Rückweg an.

Die Magenkrämpfe werden schlimmer und die Kraft ist auch aufgebraucht. Ich schleppe mich mehr als das ich gehe und schwanke das ein und andere mal. Irgendwie schaffe ich es aber die Strecke zurück und als ich in der Unterkunft ankomme bleibe ich erstmal auf dem nächstbesten Stuhl sitzen und schaue ins nichts. Später, als jeder wieder etwas Kraft gesammelt hat stoßen wir natürlich auf unseren Erfolg an.

Es war sicherlich eins der abenteuerlichsten und anstrengendsten Dinge, die ich jemals gemacht habe.

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