Bearded Man

Südinsel

In den letzten Tagen haben sich die Highlights überschlagen, daher kam ich leider auch gar nicht zum Blog schreiben 🙂 und deswegen werden es nun auch etwas mehr Bilder als sonst.

Folgendes ist passiert:
Direkt nach der Überfahrt und Ankunft auf der Südinsel haben wir uns zum Abel Tasman Nationalpark aufgemacht. Eigentlich wollten wir mit Kajaks von Bucht zu Bucht fahren und das mit etwas wandern im Nationalpark kombinieren. Da das Wetter aber nicht so ganz mitgespielt hat und es sehr regnerisch war sind wir mit einem Boot/Nussschale bei wildem Wellengang etwas Küsten aufwärts gefahren und dann 6h zurück gewandert. Unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt und recht bald hat ist die Sonne doch noch rausgekommen und hat einen Blick auf die wunderschöne Natur und Strände geboten.

Bis zur Seehundekolonie am oberen Ende haben wir es nicht geschafft, aber das haben sollten wir später nachholen können. Denn nach Nationalpark sind wir nach Kaikoura gefahren um dort Wale und zu sehen und mit Delfinen zu schwimmen. Die Fahrt dorthin wurde aber  langwierig, da die eigentliche Strasse noch durch das Erdbeben zerstört ist. Daher mussten wir die längere Route durchs Landesinnere nehmen.
Leider waren alle Plätze auf dem Walboot schon belegt 🙁 aber das hat glücklicherweise dazu geführt dass wir eine Robbenkolonie mit unglaublich süßen Robbenbabys gefunden haben, was mehr als entschädigt hat. Sie haben uns so gut aufgenommen, dass wir direkt neben den Kleinsten sitzen konnten und uns ein ganz neugieriges sogar angeleckt hat.

Am nächsten Morgen ging es dann um 5 Uhr zu schwimmen mit den Delphinen.
Das Wasser war zwar so kalt, dass man trotz Neopren-Anzug fast nicht athmen konnte und das Wasser war sehr trüb, aber das war so schnell vergessen, da eine Schule Dusky Delphine (bzw im deutschen Schwarzdelphine) mit 3-8 Tieren uns umringte. Sie werden bis zu 2,1m lang und 100kg schwer und sind sehr verspielt. Das hat man auch gleich gemerkt. Sie umkreisten uns und kamen zum anfassen nahe.
Da Delphine sich sehr stark an Lauten orientieren kamen umso mehr Tiere und umso näher je lustigere Geräusche man mit dem Schnorchel machte. 


Tief beeindruckt von diesem Erlebnis machten wir uns auf nach Christchurch. In der Stadt waren noch deutlich die Schäden vom Erdbeben zu sehen.

Weiter gings nach Lake Tekapo. Einem azurblauen Gletschersee, der seine Farbe von den Mineralien des Gletschereises hat. Die Färbung wirkt fast unnatürlich aber sah wirklich so aus.

Dannach wollten wir natürlich auch einen Blick auf den Gletscher werfen. Also auf zum Mount Cook, oder Aoraki, wie die Maori sagen und was soviel bedeutet wie Wolkenaufspieser. Mit 3724m kann man das ja noch durchgehen lassen.
Das Bergpanorama dort und auf dem Weg dorthin war umwerfend schön. Der Gletscher ist in den letzten Jahren allerdings erschreckend stark geschrumpft. Vormals hat er bis zum Aussichtspunkt gereicht, nun ist er eine 4h Wanderung entfernt. 

Diese wollten wir heute angehen, aber das Wetter hat leider umgeschlagen, sodass wir uns auf den Weg nach Queenstown machen.
Und weil so oft nach Fotos mit uns gefragt wird, hier bitte 😉

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