Weiter geht es Richtung Süden. Ich möchte zum Bild Kisite Mpunguti Marien Nationalpark. Dem einzigen Meeresnationalpark von Kenia. Dort soll man wunderbar tauchen können und ich habe Hoffnung dort endlich einmal einen Oktupus zu sehen.
Direkt in der Früh fahre ich los. Erstmal in die falsche Richtung und dann fängt es auch noch an zu regnen 🙁 Aber es soll wohl Schicksal sein, denn so muss ich mich unterstellen und finde mich neben einem Künstlerladen wieder.
Zulu verkauft hier Malereien, die aber anders sind als die ganzen anderen Sachen, die sonst so angeboten werden. Es stellt sich heraus, dass er auch quasi alle Schilder / Werbungen der Hotels im Ort angefertigt hat.
Er ist 53 sieht aber aus wie 35. Zu seinem Geheimnis meint er: wenig Stress, am Ende des Tages allen vergeben, wenig Alkohol und kein Fett ist (nicht mal Öl auf den Salat).



Der Regen lässt nach und ich fahre weiter. Nach einer Stunde erreiche ich auch schon Shimoni, was der Ausgangsort für den Besuch des Riffs ist. Auf der Suche nach der richtigen Unterkunft treffe ich Jesse aus Holland. Er hat mit seinem Freund Max das Unternehmen Reef systems (www.reefsystems.org) gegründet, dass künstliche Riffe produziert und installiert, um dem Riffsterben entgegen zu wirken. Sie sind nun einen Monat hier, um ein künstliches Riff zu installieren.
Mit dem Firefly Eco Camp ist die perfekte Unterkunft und ein kleines Stück vom Paradies dann auch schnell gefunden 😃





Später kommen noch 3 Meeresbiologinnen aus Italien und Holland dazu, die alle ihre Forschungsarbeiten im Nationalpark machen.
Jemand hat die Idee für einen Nacht-Schnorchelgang und so springen wir ausgerüstet mit Unterwassertaschenlampen nach Sonnenuntergang ins Meer. Es ist absolut großartig. Über uns die Sterne und unter uns sehen wir Hummer, Babyhummer, Kugelfisch, Tintenfisch eine Muräne und sogar direkt einen kleinen Oktupus 🤩 Das ging ja schnell 😃
Wir bleiben so lange im Wasser bis jeder trotz der warmen Temperatur durchgefroren ist. Ein tolles Abendessen mit frischen Fisch (keinen den wir gesehen haben) rundet den Abend ab und dann geht es ab ins Glampingzelt. Denn morgen steht ja der eigentliche Tauchgang auf dem Programm.
