Bearded Man

Pattaya & Chiang Rai

In Pattaya gibt es auch etwas interessante Architektur zu sehen

Aber insgesamt kommt es mir wie der Ballermann von Thailand vor. Daher mache ich einen kleinen Ausflug in den dortigen Wasserpark. Der größte Thailands.

Zur Stärkung dann etwas Abendessen, damit die Weiterreise für den nächsten Tag geplant werden kann.

Und schon geht’s weiter nach Chiang Rai, das im Norden von Thailand an der Grenze zu Myanmar und Laos liegt.

Hier soll es unter anderem einige schöne Tempel zu sehen geben. Als ich beim ersten, dem Wat (Temple) Phra That Doi Chom Thong ankomme, denke ich mir, dass es vielleicht doch keine so gute Idee war. Mittlerweile habe ich ja iwie genug Tempel gesehen und sie sehen irgendwie alle gleich aus.

Immerhin ist 1.200 Jahre alt und damit älter als Chiang Rai und in der Stuppa soll sich als Reliquie ein Haar von Buddha befinden. Zumindest ein paar Besonderheiten lassen sich auch von aus finden.

Etwas enttäuscht fahre ich durch den Regen zum nächsten Tempel.

Hier (und bei den kommenden Stopps) sieht die Welt dann gleich ganz anders aus und es zeigt sich, dass der Norden doch noch einmal ganz andere Tempel zu bieten hat.

Die Wat Huay Pla Kang Analge besteht mit der Giant Yin Statue, dem Ubosot und der 9-stöckigen Pagode aus 3 Teilen. Die 69 m hohe Statue ist schon von weitem zu sehen und mit der Drachentreppe unglaublich eindrucksvoll.

Im Kopf der Statue ist alles überfüllt mit weißem „Wandstuck“. War so beeindruckt, dass ich viel zu wenig Fotos gemacht hab.
Die Drachen und die Lotusblüte verkörpern Stärke, Ruhe und Erleuchtung

Der Ubosot ist natürlich auch in weiß gehalten, um die Reinheit von Buddha zu symbolisieren. Innen lässt sich aber ein Farbkleks finden.

In der farbenfrohen neunstöckigen Pagoda warten in jedem Stockwerk ein anderer Buddha. Die Stockwerke symbolisieren versd. Himmel und Stufen auf dem Weg zur Erleuchtung. 

Was der Dino und die Schafe dabei machen, konnte mir leider niemand beantworten 😅 Auf jeden Fall zeigen, sie schön, dass es in Thailand bei heiligen Orten nicht spießig sondern bunt, lustig und fröhlich zugehen darf.

Was auch schön ist, der Tempel ist ein Zentrum fürs caritative und gibt Essens und Kleiderspenden aus. Daher ist recht viel los und trotzdem strahlt der Ort eine ganz besondere Ruhe aus.

Nach der inneren Einkehr wird es Zeit für meine Lieblingsfarbe. Daher auf zum Wat Rong Suea Ten, dem blauen Tempel, dessen Name soviel bedeutet wie tanzender Tiger. Das Blau symbolisiert
Dharma (die buddhistische Lehre) und Weisheit.

Erst 2016 fertiggestellt, wird an einigen Stellen noch gebaut. Dass die ganzen Figuren Freihand gestaltet werden ist unglaublich

Die (Toten-) Köpfe und modernen Elemente sind eine gute Überleitung zum letzten Tempel. Dem weißen Tempe Wat Rong Kuhn, ein Highlight von Chiang Rai.

Er ist ein zeitgenössisches sureales Kunstwerk: strahlend weiß und mit Tausenden Spiegelstücken versehen, die Buddhas Reinheit und Weisheit symbolisieren. Der thailändische Künstler Chalermchai Kositpipat hat aber über moderne Elemente, meist als Konsumkritik eingebaut.

Die Besucher müssen erstmal über die „Brücke der Wiedergeburt“  – vorbei an greifenden Händen, die weltliche Begierden darstellen.

Und überall sieht man merkwürdige Köpfe

Aber sonst ist die Anlage einfach unglaublich eindrucksvoll. Und man kann sich an dieser Architektur gar nicht satt sehen.

Und was schimmert in goldener Farbe zwischen den weißen Spitze hervor? Das Toilettenhäuschen! Da hatte der Erbauer wirklich Humor.

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