Neues Jahr neues Glück…also diesmal auf nach Afrika. Vollkommen unvorbereitet und der Rucksack 🎒 wurde erst am Abflugtag gepackt 😅 Aber gut wird schon werden 😊
Wobei es erstmal mit 20 min Verspätung und damit der Sorge den Anschlussflug zu verpassen, losging. Tagszuvor wurde ja eh erst der Rückflug storniert. Hat also alles zusammen gepasst. Etwas warten, bissal fliegen, kurz rennen, a weng anstehen und schon ist man um 5 Uhr morgens in einer anderen Welt gelandet.
Nach einem kurzen Nap, geht die Sonne auf und es ist Zeit fürs Frühstück, ganz im Safari Lodge Style. Und das obwohl die 4 Millionen Stadt mit Wolkenkratzer direkt nebenan ist. Aber wie mein Taxifahrer schon erzählt hat. Es kommt schon Mal vor, dass Tiere inkl. Löwen auf der Straße stehen.

Der nächste Programmpunkt wäre eigentlich das Motorrad 🏍️ abholen. Aber da gehen die Probleme wohl weiter…der Kerl hat es wohl vergessen und nach viel hin und her bleibt nur die Hoffnung, dass morgen eins verfügbar ist 🙏
Also schau ich mir das Leben auf den Straßen der Hauptstadt an. Hier ein paar Impressionen – auch um einer jungen Dame, die nach ihrem Abi nach Afrika will, zu zeigen wie es hier so aussieht 😉 Wobei man dazu die Geräusche eigentlich auch noch bräuchte. Es ist chaotisch, laut, einfach und es gibt immer wieder Armut zu sehen. Aber gleichzeitig ist es auch bunt und schrill.










Auf einem „Kunsthandwerk“Markt recht nah an einem Slum, ist das Gedränge groß. Obwohl es sonntags wohl noch humaner ist, weil viele Stände zu haben. Merkwürdige 3 Männer laden mich ein tiefer mit ihnen in das Gewühl und Netz von kleinen, dicht bebauten Buden zu gehen…was soll schon schief gehen… allerdings finde ich an den Ständen, die sich tatsächlich betreiben nichts brauchbares. Das Handwerk des Marktes besteht aus Taschen und Ketten, daneben noch Kleidung und Elektrosachen, die auch schon bessere Tage gesehen haben. Es wird aber trotzdem wild gehandelt, gekauft und verkauft.



Im Großteil der Buden werden aber Sandalen aus alten Autoreifen gefertigt. Ich lerne Alex und Ermias kennen, die seit 6 Jahren in dem Gewerbe sind. Es wird dazu einfach eine Schablone auf ein Stück Autoreifen gelegt und ausgeschnitten. Das Autoreifen-Stück wird dann wiederum auf etwas Schaumstoff oder Leder gelegt und geschnitten. Dann alles großzügig mit Kleber einschmieren und zusammendrücken. Die Ränder etwas zu schaben und fertig. Nach nicht mal 3 Minuten ist ein Paar fertig. Und die türmen sich in den Ständen schon auf.



Eigentlich würde heute noch ein 21 km Lauf auf dem Trainingsplan stehen. Den Nationalsport Kenias kann man natürlich nicht ausfallen lassen – aber tagsüber war es zu heiß und abends kann man nur bis Einbruch der Dunklheit raus. Das haut zeitlich nicht mehr wirklich hin. Ganz abgesehen von dem wenigen Schlaf (memo an mich: dringend den Trainingsplan für den Urlaub abändern). Daher werden es nur 11 km – immer wieder die Straße vom Camp auf und ab 😅 Aber trotzdem schön durch die fremde Flora. Mit Aufgang des Mondes geht dann doch ein sehr erlebnisreicher erster Tag zu Ende 😊😴