Max kommt nicht mehr, er hat sich entschieden abzusteigen. Da er sich sehr unwohl fühlt, reitet er mit einem Esel nach Namche zurück und nimmt von dort einen Heli nach Kathmandu. Allerdings ist gestern ein Helicopter in Namche wegen den Wetterverhältnissen bei der Ladung umgestürzt. Es wurde aber glücklicherweise niemand verletzt. Daher dauert es aber etwas bis wieder welche starten werden.
Hier ist das Wetter soweit gut, etwas Schneefall und Nebel aber ruhig. Die Yaks stehen in ihrer steinernen Ummauerung und harren der Dinge.
Der Rest der Gruppe macht heute wegen dem Nebel und der Anstrengung einen Restday. Nils und seine Frau fühlen sich auch nicht ganz fit und kurieren sich mit Knoblauchsuppe.
Joris und ich möchten den Tag hingegen für train high – sleep low nutzen. Joris ist Brüssel. Er war bereits beim K2 Basecamp und hat den ama purna circuit gemacht…mit dem Fahrrad!
Wir klettern also auf den benachbarten Nangkartshang. Zwar nicht bis zum Gipfel, aber wir wollen zumindest die 5.000 m Marke knacken und kämpfen uns durch den frisch gefallen Schnee. Es ist anstrengend, aber auch wunderschön und wir bewältigen die 590 Hm in 2 Stunden ohne Probleme. Die Aussicht geht wegen dem Nebel zwar nicht weit, aber die sportliche Herausforderung und dass wir oben die erste Spur in den Schnee legen, beschert uns ein Hochgefühl. Dann noch 1 h Abstieg zum verdienten Mittagessen.
Den Rest des Tages ruhen wir uns dann auch aus und bereiten uns auf die morgige Weiterreise vor. Noch 2 Tage bis zum Basecamp.
Strom, Toilettenpapier gibt es mittlerweile übrigens nur noch gegen Bezahlung.
