Bearded Man

EBC Trek Tag 4 – Namche to Deboche (3.780 m)

Train high – sleep low hat sich gelohnt, Sauerstoffsättigung ist um 4 Punkte auf 95 % gestiegen. Beste Voraussetzungen um ein paar Höhenmeter zu überwinden.

Aber zuerst decken wir uns noch mit Spikes ein, da die Wettervorraussagungen wechselhaft sind. Zum Glück gibt’s in Namche wirklich alles.

Danach geht’s los und auch wenn das Wetter etwas bewölkter als die Tage zuvor war ist es schön. 1 Stunde geht es recht eben dahin.

Gegen Mittags kommen wir dann in ein kleines Dorf um Rast zu machen. An den Hauswänden der einfacheren Häusern werden Yakfladen zum trocknen „aufgehängt“. Diese dienen dann später als Brennmaterial. Wir kommen dem Yak also näher 🙂

Und tatsächlich ist es dann endlich soweit, mein erstes Yak 🙂

Einige Meter geht es leider immer mal wieder bergab, die danach dann wieder gut gemacht werden müssen.

Aber nach einem flotten Marsch erreichen wir nach 4 Stunden das Kloster Tengboche auf 3.875 m. Es liegt eindrucksvoll vor einer Bergkulisse und strahlt eine friedliche Atmosphäre aus.

Als dann vom Fenster des Klosters aus zwei Mönche mit Hörner zum Gebet rufen, schau ich mir das Kloster auch von innen an.

Das Gebet fand vor einer riesigen Buddha Statue statt (no photo) und bestand aus monotonen Singsang von einem Mönch, während die meisten anderen Mönche auf Bänken in rote Kutten gehüllt zuhörten. Einige der Mönche bereiteten Opferschalen mit Bananen, Reiskuchen und KitKat! und Popcorn! vor. Als es mir zu monoton wird und ich gerade gehen will, bricht es unvermittelt plötzlich los. Eine riesige Trommel wird geschlagen und etliche Instrumente erklingen. Es ist eine eindrucksvollen und fesselnde Atmosphäre. Nach 2 Minuten ist das Schauspiel wieder vorbei und es erklingt nur der Singsang.

Ich schaue noch etwas im Kloster umher…

Die Küche des Klosters
Der Essensraum der Mönche

Wir steigen noch ein paar Meter ab zu unserer heutigen Bleibe in Deboche auf 3.780 m (+340 Hm)

Dort ist es in den Zimmern wieder erbärmlich kalt. Man sieht seinen Atem und ich liege mit Daunenhose und Fleece Pulli im Bett unter einer dicken Decke, um zu lesen. Einziges Problem ist, dass die Hand außerhalb der Decke sein muss, um das Buch zu halten und langsam abfriert. Aber der Blick aus dem Fenster auf die Berge, die langsam von Nebel umhüllt werden ist malerisch.

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