…war sehr unspektakulär. Eine asphaltierte Straße, die noch dazu nur gerade auszugehen schien. Ab und zu mal an unmöglichen Stellen ein Geschwindigkeitshuckel aber sonst nichts. Das Wetter und die Landschaft waren auch nur mäßig, daher hab ich beschlossen, ich erzähle mal ein paar Eigenheiten der peruanischen Kultur.
Häuser: gerade im ländlichen Bereich, aber auch sonst oft, ist es weit verbreitet nur die Hauswand zu verputzen/streichen, die zur Straße zeigt.

Hüte: kommt wahrscheinlich wegen der Hitze, aber selbst in dem ärmlichsten Dorf im letzten Hinterland trägt jede Bäuerin einen wohl gepflegten Hut (hatten wir an dieser Dame ja schon gesehen).
Straßen: für alles was man braucht gibt es bestimmte Straßen. Bspw. sind die Apotheken nicht über die ganze Stadt verteilt sondern befinden sich alle nebeneinander in ein und der selben Straße. Ebenso Mechaniker, Autowäschen, Optiker, etc.
Essen: falls man nicht an einem Straßenstand isst (die mit unter aber auch sehr lecker sind)
gibt es eigentlich immer ein Menü aus zwei Gängen, startenden mit
Als Aperitif gibt es in guten Läden vorab noch gesalzene Maiskörner
Den Nachtisch muss man sich dann separat besorgen. Entweder
Taxi: Es gibt zwar auch normale Taxis, aber hauptsächlich werden diese lustigen kleinen Dreiräder genutzt.
Märkte (na gut, das war etwas interessantes auf dem Weg): Auch die peruanischen Märkten haben Ihre Eigenheiten. So konnte man in Juliaca auf einem Markt, der ganz nach indischem Vorbild auf noch aktiv genutzten Bahngleisen (wenn der Zug kommt, wird alles in unglaublichem Tempo zusammen gepackt) stattfindet, einiges exotisches erwerben.
Am Titicacasee angekommen, scheint Puno eine gute Mischung aus Tradition und Tourismus zu bieten. Ganz passend zur Entspannung nach den letzten Tagen