Die Berge und 2 Vulkane hier sind mit bis zu 6.318 m zwar sehr hoch und haben mir damit diese schreckliche Fahrt beschert, aber zum Glück gibt es wegen der vulkanischen Aktivität auch natürliche thermale Quellen in denen ich mich am nächsten Tag erstmal stundenlang aufgewärmt habe. Die lagen direkt neben dem Fluss der durch den Canyon fließt und wegen dem Hochwasser, war alles etwas drunter und drüber, aber es war warm.
Das Städtchen Chivay ist auch sehr schön und idyllisch. Es gibt witzige Statuen.
Die Straßenhändlerinnen machen leckeren Tee aus Kräutern, Blüten und Sträuchern. Es gibt Alpaka Burger auf Lavastein und zum Nachtisch gibt es hygienisch einwandfreie Sahne für den Nachtisch.
Ach ja und die Einheimischen führen ihren 1-wöchigen Alpaka Nachwuchs durch die Gassen spazieren. Es war noch total scheu und hat sich bei jedem Hund zu Tode erschreckt.
Die Batterien waren also wieder aufgeladen und es konnte weiter durch die wunderschöne Landschaft des Canyons gehen (Spoiler: es kommen jetzt einfach nur viele Landschaftsbilder 😅)
Aber neben der großen Landschaft habe ich mich auch ganz kurz mal der makroskopischen Natur zu gewandt.
Durch irgendwas muss ich den Berggott Hualca-Hualca aber entzürnt haben, denn nachmittags kam auf halben Weg zu meinem nächsten Stopp Nebel auf und die Fahrt wurde wieder etwas ungemütlicher.
Aber kein Vergleich zu der Fahrt vorher 🙈 Der größere Rückschlag kam dann mit Erreichen des Bergdorfs Cabanaconde, es gibt eine nationale 15-tägige Ausgangssperre. Man darf nur noch zum Lebensmittelkauf auf die Straße 😱
In Cabanaconde, wurde 1995 die Eismumie Juanita gefunden, die vor langer Zeit den Göttern als Menschenopfer in der Zeremonie Namens Oapac-Cocha dargebracht wurde. Vielleicht wäre es mal wieder an der Zeit für ein Opfer um die Götter zu besänftigen 🙈
Naja, ich versuche die Zeit damit zu verbringen, mir von den Einheimischen die traditionellen Musikinstrumente beibringen zu lassen. Mit bisher mäßigem Erfolg 😅 für die Fußgängerzone reicht es auf jeden Fall nicht 😂
