Ich mache mich auf nach Bhaktapur, aber auf dem Weg schaue ich mir noch den Mahabuddha Tempel an. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert und das frühe dort sein lohnt sich – ich bin der einzige Tourist. Neben den zahlreichen Buddha Statuen auf dem Dach gibt es auch endlich mal farbige Statuen.


Er dient als Torwächter, um den heiligen Bereich zu schützen.


Dann geht es auch schon weiter…es ist ja keine lange Fahrt. Nur eine halbe Stunde von Patan entfernt liegt auch schon Bhaktapur.
Und wenn in Bandipur die Zeit stehen geblieben war, dann wurde sie in Bhaktapur zurück gedreht. Die alte Königsstadt war eine Hochburg des Handwerks für Holzschnitzerei und Metallkunstwerk. Kaum angekommen wird man förmlich in die alten Gassen hineingezogen und an jeder Fassade und jeder Haustür sieht man diese Ursprünge der Stadt.











Aber es ist nicht so, dass das Handwerks ausgestorben wäre. In den etwas abgelegenen Gassen, kann man direkt miterleben wie neue Kunstwerke entstehen. Freundlicherweise lassen sie mich über die Schulter schauen.






Natürlich fehlen auch hier die Tempel nicht. Aber langsam bin ich übertempelt. Einige werden auch nicht mehr rituell genutzt und es gibt nirgends Informationen dazu.









Und dann komme ich zufällig zum potery Square und es wird schnell klar, dass es nicht nur ein Name ist. In jeder Ecke sitzen Männer an den Ton Drehscheiben und der Platz ist voller Keramik zum trocknen.







Das restliche Straßenbild der Stadt vermittelt auch das Gefühl 100 Jahre in der Vergangenheit zu sein. Und dennoch strahlt die Stadt eine total beruhigende und angenehme Atmosphäre aus. Ich fühle mich sehr wohl.






Und wer hätte es gedacht, mittendrin in dieser Stadt, gibt es dann eine Fine dining location. Da der Trip langsam zu Ende geht und ich kein Mittagessen hatte gönne ich mir das.
4 Monate haben sie offen, dann reisen sie 2 Wochen durchs Land, um aus jeder Region spezielle Zutaten und Zubereitungen zu sammeln. Dann wiederholt sich das Spiel. Der Koch hat sein Handwerk in Dubai und Australien und Kopenhagen beim Noma gelernt. Hier ein kleiner Auszug. Yak Fleisch gibt es übrigens nicht. Wie ich lerne, darf Yak auch nicht innerhalb des Landes aus der oberen Gegend exportiert werden, um diese dort rare Proteinquelle dort zu belassen.






Und noch eine Besonderheit, hat die Stadt, noch früher als in den anderen Städten, sind hier schon um 8 Uhr die Straßen leer. Aber war auch ein schöner eindrucksvoller Tag und das Bett kommt wie gerufen.
