Nach diesen ganzen lebensgefährlichen Reisen durch 3. Welt Länder, braucht es nun mal etwas Ruhe und Beschaulichkeit. Und wo könnte man dies besser finden als in der schönen Schweiz…also folge ich der freundlichen Einladung von Schweiztourismus für ein luxeriöses Wochendende am Genfersee und los geht’s nach Lausanne. Die Fahrt zum Flughafen ist dank dem brandneuen Deutschlandticket sogar kostenlos. Am Securitycheck werde ich gleich zweimal herausgezogen, da sowohl der Körperscanner der Meinung ist, dass ich an gleich 3 Stellen Waffen versteckt habe, als auch das Röntgengerät Muntion im Handgepäck erkennt 😅 Aber schlussendlich lande ich doch noch in Genf und es…
Autor: BeardedMan
Wirklich viel ist gestern nicht passiert, da es immer nur auf dem Highway entlang ging. Ich habe einen Stopp an einem Maximum Security Prison gemacht, welches interessanterweise direkt neben dem Highway und einem Nationalpark gelegen war. Zwei Häftlinge in schwarz weiß gestreiften Anzügen haben dort gerade unter Aufsicht dreier Wachen das Eingangstor gewaschen. Hochsicherheit bedeutet in Kenia also doch bissal etwas anderes als bei uns 😅 Die Wachen waren sehr freundlich und hätten mir auch eine Führung gegeben, aber leider hat deren Chefin das untersagt. Der proaktive Vorschlag einer Wärterin, dann ein paar Fotos von mir ihnen zu machen wurde…
Nun ist es leider Zeit zurückzufahren. Aber ich freue mich aus dem ein und anderen Grund auch schon auf zu Hause 🙂 Auf jeden Fall zelebriere ich den letzten Strandtag noch mit einem ausgiebigen Seafood-Essen. Eigentlich wollte ich Jess auch noch helfen, ein paar Riffbausteine zu installieren und die Tauchausrüstung liegt schon bereit, aber die Ebbe ist heute so stark, dass das Boot nicht hinfahren kann. Daher fällt das leider aus. Daher schwinge ich mich aufs Motorrad und los geht’s Richtung Norden. Wie es immer so ist…kaum sitz man Mal und fährt, schon sieht man etwas und muss wieder absteigen.…
Ich bin schon vor dem Sonnenaufgang wach und setze mich daher ans Wasser und sehe zu wie die Buchtpassage von der ersten Tagessonne erhellt wird. Beim Frühstück schwimmen dann sogar ein paar Delfine durch die Passage. Klingt nach einem guten Vorzeichen für den heutigen Tag 😊 Die Tierchen folgen sogar dem Boot, dass mich zum Nationalpark bringt. Muss also ein wirklich guter Tauchgang werden 🤩 Und tatsächlich wurde es großartig. Daher folgen jetzt sehr viele Tauchbilder, obwohl ich schon aussortiert habe 😅 Aber dafür ein Spoiler: den Rest des Tages ist dafür nicht mehr viel passiert. Wer also keine Bilder…
Weiter geht es Richtung Süden. Ich möchte zum Bild Kisite Mpunguti Marien Nationalpark. Dem einzigen Meeresnationalpark von Kenia. Dort soll man wunderbar tauchen können und ich habe Hoffnung dort endlich einmal einen Oktupus zu sehen. Direkt in der Früh fahre ich los. Erstmal in die falsche Richtung und dann fängt es auch noch an zu regnen 🙁 Aber es soll wohl Schicksal sein, denn so muss ich mich unterstellen und finde mich neben einem Künstlerladen wieder. Zulu verkauft hier Malereien, die aber anders sind als die ganzen anderen Sachen, die sonst so angeboten werden. Es stellt sich heraus, dass er…
Nach einer kurzen Fahrt mit der Fähre auf die andere Uferseite und einer Stunde Fahrt, habe ich es bis endlich bis zum Strand nach Diani geschafft. Das war die kürzeste Fahrt die ich bisher gemacht habe, aber da es am Strand so schön ist, genieße ich erstmal den Blick aufs Meer und ruhe mich aus. Dann suche ich mir eine schöne Unterkunft, da ich erstmal 2 Tage bleibe und die Füße hochlege. Ein großer Baoba / Affenbrotbaum bildet das Zentrum des Schlafsaals.
Heute habe ich Mombasa erreicht. Die Stadt ist tatsächlich viel geschichtsträchtiger als Nairobi und man merkt den osmanischen Einfluss. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es nicht, aber ein kleiner Streifzug durch das Viertel der Altstadt ist alle mal drin, bevor es morgen an die Strände geht. Neben dem Straßenmarkt gibt es auch Markthallen. Eine für Gewürze (nicht besonders) eine für lebendes Geflügel (stinkt bestalisch) und eine für Metzger. Durfte auch selbst mal hacken. Es gibt auch Kamel im Angebot Auf dem Hackblock wird wohl schon Jahrzehnte gearbeitet. Das Wasser wird aus großen Tanks in diese Kanistern gefüllt und auf den Karren in…
Am nächsten Morgen treffe ich den Engländer Paul beim Frühstück. Er ist 76 und ebenfalls passionierter Motorradfahrer, sogar schon bis Sibirien gefahren. Als ehemaliger Arzt kommt er nun aber 4x im Jahr hier her, um ein Monat lang in einem Massei Dorf zu leben und die Einwohner medizinisch zu versorgen. Morgen kauft er eine Ziege, packt die in der Türkei gekauften Medikamente (ist günstiger) in seinen PickUp Truck und fährt mit den Massei, die an dem Tag wegen dem Markt in das Örtchen kommen zurück in ihr Dorf. Für mich geht es aber heute die C103 weiter entlang. Ich habe…
fällt aus… Man kann leider mit dem Motorrad nicht durchfahren (Dass hatte ich ja auch iwie schon erwartet) und der Kilimanjaro ist sowieso wolkenverhangen und lässt sich nicht blicken. Daher würde es auch keine schönen Elefantebilder mit Berg im Hintergrund geben. Die Fahrt dahin war aber leider eine Fahrt durch eine Wüste! Aber immerhin mit einem klar definierten Weg. Nicht liegen bleiben denke ich mir… Und sehe dann zwei Männer neben einem Motorrad stehen. Der typische „Pannen-Trick“? Aber in dieser Gegend muss ich anhalten. Würde ich mir auch wünschen, falls ich liegen bleibe. Ende vom Lied – es sitzt wieder…
Wie erwartet weckt der Muezzin mit seinem Ständchen früh morgens 🕌. Ist mir aber ganz recht, denn es liegt eine lange Fahrt vor mir. Ich habe mich gegen einen Aufstieg zum Gipfel des Mount Kenia 🏔️ entschieden, da das Wetter in der Gegend schlecht werden soll. Stattdessen steht eine 6 h Fahrt (exkl. Zwischenstopps) in Richtung Amboseli Nationalpark auf dem Programm. Eigentlich braucht es ja keine weitere Safari, aber da ich die Hauptstraße nach Mombasa wegen dem Verkehr nicht fahren will, führt der Weg eh hindurch. Nach 1,5 Stunden gibt es den ersten Zwischenstopp, da ich mitten im Nirgendwo eine…