Autor: BeardedMan

Ein neuer Tag im schönen Bhaktapur bricht an. Die Stadt und ich erwachen langsam. Als erstes morgendliche Ritual tragen viele Frauen kleine Körbchen mit Blumen oder Süßigkeiten oder auch Obst (Puja) durch die Stadt zum nächstgelegenen Tempel. Dort wird dann die Glocke angeschlagen (lange schlafen kann man also eh nicht) und das Körbchen niedergelegt. Sobald das passiert ist, is das Opfer heilig. Der Spender bekommt ein kleinen Teil davon zurück und nimmt diesen nach Hause, wo er dann mit der Familie geteilt wird, damit diese auch ein Teil des Segens bekommt. Sobald das passiert ist werden die Waren auf der…

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Ich mache mich auf nach Bhaktapur, aber auf dem Weg schaue ich mir noch den Mahabuddha Tempel an. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert und das frühe dort sein lohnt sich – ich bin der einzige Tourist. Neben den zahlreichen Buddha Statuen auf dem Dach gibt es auch endlich mal farbige Statuen. Der Makara ist halb Drache, halb Krokodil, ein Mischwesen, das Wasser und Leben symbolisiert.Er dient als Torwächter, um den heiligen Bereich zu schützen. Simha – Er gilt als Begleiter des Buddha – seine „Löwenstimme“ (Siṃhanāda) symbolisiert die Verkündigung der Wahrheit. Garuda haben wir ja schon kennengelernt. Dann geht…

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Gleich in der Früh mach ich mich auf nach Sarangkot. Ich beeile mich, damit ich noch die Morgenstimmung mitbekommen kann. Am Fuße der Berge hängt noch der nächtliche Nebel. Aber nach kurzer Zeit bin ich dich die Wolkendecke gestoßen und die Sonne wirft ein weiches Licht auf die Bergkette. Erster Halt ist der Panchamukhi – der Fünf-gesichtige Ganesha Temple. Recht neu erbaut thront er oben auf dem Berg und überblickt die Weite. Jedes Gesicht hat eine Bedeutung. das wohlwollende Gesicht = Dieses Gesicht erinnert daran, dass alle Handlungen mit einem reinen Geist und positiven Gedanken begonnen werden sollen. Mit einem…

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Heute also ausschlafen, sich organisieren und dann Pokhara etwas genauer erkunden. Eigentlich wollte ich ganz entspannt frühstücken gehen und dann mit dem Sightseeing – ganz voran der world peace Pagoda – anfangen. Aber mein Host weißt mich drauf hin, dass später Wolken aufziehen und die Berge verhüllen…ich soll lieber ganz schnell hinfahren. Na dann mit leerem Magen mal los. Die Pagode thront auf einem Berg des gegenüberliegenden Seeufers. Sie wurde errichtet, um die Reliquien von Lord Shakyamuni Buddha zu ehren. Sie steht für Frieden, Mitgefühl und Gewaltlosigkeit.Die Idee stammt von der japanischen Organisation Nipponzan Myohoji, die nach dem Zweiten Weltkrieg…

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Um 5.20 hallen die Schreibe der Hähne durch die Berglandschaft. Dabei wollte ich erst um 5.45 aufstehen. Warum so früh? Weil es einen wunderschönen Sunrise Aussichtspunkt in Bandipur gibt. Die Morgensonne steigt über den Horizont und wirft ihr Licht auf ein Wolkenmeer, welches das Tal, wie eine Decke zudeckt. Nur die Gipfel des Himalaya Massivs mit dem Ama purna ragen aus der Watte heraus und werden von der Sonne in goldenes Licht getaucht. In Bandipur gibt es auch die größte Höhle Nepals. Die möchte ich mir natürlich anschauen. Also geht es früh morgens allein den Pfad entlang der dahin führen…

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Am nächsten Morgen geht’s hundemüde frühmorgens in den angrenzenden Chitwan Nationalpark. Mein Host aus der Unterkunft erzählt mir, dass durschnitlich in seinem Dorf 3 Personen pro Jahr vom Tiger oder Krokodil gefressen oder vom Rhino getötet werden. Hauptsächlich Personen, die im Park Holz oder andere Sachen sammeln. Er selbst ist als Kind früher in dem Fluss geschwommen, wo gerade die Krokodile liegen. Ein kleines Boot, das aus einem einzelnen Baumstamm gefertigt ist, bringt mich rüber auf die Seite des Nationalparks. Ich hoffe ja sehr einen der 125 Tiger sehen zu können. Aber durch den vielen Regen, ist die Vegetation zu…

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Nach dem Trek kommt nun der 2. Teile der Reise. Mit dem Motorrad das Land erkunden. Also kulinarisch stärken und ein Motorrad besorgen. Eine alte Royal Enfield würde sich natürlich anbieten, aber im Hinblick auf die Sicherheit 😉 besorge ich mir ein nagelneues Motorrad. Neue Reifen. neue Bremsen und sogar ABS. Da kann die Fahrt ja losgehen 🙂 Ich freue mich den Fahrtwind um die Nase zu haben. Der Tank ist voll, am Geldautomaten war ich auch, die Sonne scheint und keine Verkehrsregeln. Ich genieße die Landschaft und diese Art zu reisen. Nach einiger Zeit kommen aber leider die Schattenseiten.…

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So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen. Es war nicht klar, zumindest nicht sehr, das Bett war bequem und der Raum hatte sogar eine eigene Toilette 🙂 Heute steht auch nur der Rückflug auf dem Programm. Also alles easy…nicht ganz, denn wegen dem schlechten Wetter die letzten Tage, gingen keine Flüge und alles hat sich angestaut. Dementsprechend ist an dem kleinen Flughafen von Lukla (mit einer sehr schönen Startbahn) komplettes Chaos. Wir stehen seit Stunden und wissen nicht, ob wir auf einen Flug kommen oder nicht. Aber so bleibt Zeit Kuriositäten am Flughafen zu erkunden, ist doch anders…

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Heute wieder das selbe Spiel – 20 km und ca. 8 bis 10 Stunden Marsch. Was wir am ersten Tag runter gegangen sind, müssen wir nun natürlich wieder hoch wandern. Und das mit den müden Muskeln. Einfach wird’s nicht. Aber dafür ist es das letzte Stück und dann warten warme Duschen und lauter Annehmlichkeiten der Zivilisation auf uns. Also nochmal mit tibetischem Tsampa Pudding (gerösteter Gerste, Buttertee und Zucker) stärken und los geht’s. So oft gesehen, aber es ist immer wieder aufs Neue erstaunlich, was die Porter alles hoch schleppen. Wie viele Esel mit Gaskanistern hält die Hängebrücke aus?? Ein…

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Wer hätte es gedacht…wenn man den Berg raufklettert muss man ihn auch wieder runtergehen 🙂 warum wir das aber so schnell machen müssen?? Naja es stand heute 8 Stunden Gewaltmarsch für 20 km auf dem Programm. Also wurde der Ofen nochmal mit Yak Dung angefeuert um im Warmen zu frühstücken und dann gestärkt los zu ziehen. Interessant ist, dass die Haustür bis auf die Nacht immer offen steht und die Kälte reinzieht. Nur die Tür zur Stube ist zu. Aber das soll die Offenheit und Gastfreundlichkeit zeigen. Das Wetter war entschieden besser und ein bisschen traurig sind wir schon, dass…

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