Eigentlich sollte es, da ich ja ungeplant schon so weit gekommen bin eine ganz entspannte Etappe von 4h Fahrt an einem Tag werden. Also bin ich gut gelaunt gestartet und hab mir für alles Zeit gelassen und auch mal hier und da einen kleinen Umweg genommen, wenn es interessant aussah.
Ich habe festgestellt, dass die Märkte hier, auch wenn ich es nicht für möglich gehalten hsbe, noch etwas abgedrehter sind und es gab eine Überfahrt mit einer interessanten Fähre 😅 diesmal eine Kambotsche Hochzeit und ein paar sehr nette Tempel zu sehen, die wohl so abgelegen waren, dass da noch nie ein Europär war. Zumindest hat die ansässige Bevölkerung so reagiert.
Ein Mittagsstopp gab es natürlich auch. Da mir die Hühnereier mit bereits halb entwickelten Embryos aber nicht so zugesagt haben (hab ich erst nach der Bestellung gemerkt) gab’s nochmal kross gebratene Wachteln (oder was es auch immer war) vom Straßenstand 😊
Und ein Schulbesuch durfte natürlich auch nicht fehlen.
Das ganze hat aber natürlich auch etwas Zeit in Anspruch genommen, sodass es hintenraus dann doch wieder knapp geworden ist und die Dunkelheit nahte🙈
Allerdings ist es in Kambodscha wesentlich angenehmer in der Nacht zu fahren als in Vietnam. Nicht so viel Verkehr und die Straßen sind auch viel besser. So bin ich sicher in Sieam Riep angekommen. Einer Touristen Hochburg nach der ganzen Zeit abseits der Zivilisation. Aber klar hier ist ja auch das Highlight von Kambodscha – Angkor Wat!
Die versunkene Tempelstadt, die immer noch als Tempel genutzt wird, wurde im 12. Jahrhundert errichtet. Bei uns also noch tiefes Mittelalter. Da hieß es früh aufstehen (4 Uhr) um den Sonnenaufgang bei den Tempeln zu erleben. Ich war schon gespannt ob sie besser sind als Chichen Itza in Mexiko.
Also nur was essen, eine Massage und ab ins Bett. Die Massage war so schlecht, dass ich bei der Hälfte abgebrochen habe. Das hat man halt von so nem Touriort. Aber so bin ich wenigstens um halb 12 im Bett gewesen.
Auch und als Nachtisch gab es Skorpion (schmeckt nicht) und Grille (schmeckt) am Spieß. Gab auch noch Vogelspinne, aber die hab ich nicht probiert 😅
Der nächste Tag war, wie soll man sagen…Turbo lol (sagen die Kinder auf dem Schulhof ja jetzt so 😉) oder wie Henri Mouhot sagte man muss es mit eigenen Augen gesehen haben!
Wollte es ja schon lange sehen und war total hin und weg. Es hat meine Erwartungen weit übertroffen.
Leider sind viele Fotos nichts geworden und ich konnte die Atmosphäre nicht wirklich einfangen, muss man einfach selbst gesehen haben.
Nun aber hier die Fotos (sind insgesamt recht viele Fotos geworden 😅) von Steinen und Bäumen.