Als nächsten Stopp habe ich das, auf Palawan nördlich gelegene, Städtchen El Nido auserkoren.
Das ist auch der Ort in dem die berühmten, in China als Delikatesse gehandelten, Schwalbennester gesammelt werden. Aus den Nestern wird eine, angeblich aphrodisiende und hochpreisige (Ein erstklassiges Nest kann bis zu 500 € pro Pfund bringen) Nido-Suppe hergestellt. Da bei mir aber das Geld knapp wurde und die Nester erst am Ende der Regenzeit gesammelt werden können (Refinanzierung des Urlaubs also ausgeschlossen) und es dort keine Geldautomaten gibt (Strom gibt es auch nur von 18 Uhr Abends bis 6 Uhr in der Früh) und ich eventuell von dort weiterfliegen wollte, musste ich noch einmal zurück nach Puerta Princessa. Hier ein paar Eindrücke von dem Rückweg. Ja sie wohnen in Schiffen… 🙂
Also Motorrad abgegeben und die Taschen voll Geld gemacht, dann konnte es auch schon losgehen – 6h Busfahrt nach El Nido.Im Bus habe ich Caro und Alfi, die 1,5 Monate unterwegs sind, kennengelernt was sich als echter Glücksfall erweisen sollte.So gingen die Fahrt, die sich typisch asiatisch dann doch auf 8,5 Stunden verlängert hat, sehr schnell vorbei.Da wir in der Nacht ankamen hat es etwas gedauert bis wir die perfekte Hütte am Strand gefunden hatten.
El Nido, ist ein nettes Städtchen und berühmt für sein Insel Hopping. Aber zuerst habe ich eine kleine
„Stadt“besichtigung gemacht. Auch das Krankenhaus (Hab es diesmal nicht gebraucht) ist sehr interessant und nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen 🙂 Auch sehr interessant ist die Zimmerdekoration einiger Einheimischer bspw. mit Walknochen.
Danach haben wir uns zu dritt ein Boot samt Crew gemietet und sind die nächsten Tage die malerischen
Inseln und Lagunen erforschen gegangen. Zum Essen wurde am Strand gegrillt was das Meer hergegeben hat. Achso der Motor des Schiffs hat mehrmals seinen Geist aufgegeben und beinahe wären wir wohl auf der See gestrandet 😉
Neben etwas entspanntem Schnorcheln im warmen Wasser war auch sportliche Betätigung beim Kajak fahren geboten, wenn das Boot nicht weiter konnte.
Langsam muss ich mich wegen dem Rückreise-Termin mehr und mehr Richtung Manila orientieren. Daher geht es nun (leider wieder alleine) mit dem Schiff 7h lang über das Meer, begleitet von fliegenden Fischen weiter Richtung Norden nach Coron. Dort soll man zu japanischen Schiffswracks aus dem zweiten Weltkrieg tauchen können. Ich bin gespannt 🙂