Leider sind wir in den letzten Tag gar nicht zum schreiben gekommen – und wenn wir kurz Zeit gehabt hätten waren wir der Zivilisation so fern dass es kein Internet gab.
Deswegen jetzt endlich eine kompakte Zusammenfassung der Ereignisse der letzten Zeit:
Nachdem wir in Ostional die Meeresschildkröten beobachten und retten konnten ging es weiter Richtung Norden an der Pazifikküste entlang. Wir haben einige Kokusnüsse an ein paar wunderschönen Strände, die so vielversprechende Namen wie Playa Conchal (Strand der Muscheln) und Playa Flamingo tragen, genießen können.
Manche waren zwar sehr abgelegen aber ist ja auch mal ganz nett mit dem Auto über den Strand zu fahren :). Und ein paar kleine Freunde haben wir auch gefunden.
Nach den Stränden zog es uns dann aber zu den Vulkanen. Also haben wir das Auto in der Nähe der Grenze von Nicaragua abgestellt (Mit dem Mietwagen dürfen wir ja leider nicht nach Nicaragua fahren) und sind mit dem Bus zur Grenze gefahren. Dort war es äußert chaotisch aber schlussendlich saßen wir im richtigen Bus und sind auch an der Fähre angekommen, die uns auf die Insel Ometepe gebracht hat. Die Insel besteht aus zwei Vulkanen und hat dazu noch ein paar tausende Jahre alte Götterstatuen und geheimnisvolle Petroglyphen zu bieten.
Hier ein paar arbeitende Nicaraguana:
Und hier einer der das Pure Vita genießt:
Das beste Transport Mittel auf der Insel ist neben dem Schulbus ein Motorrad.
Damit rasen die Mittelamerikaner in halsbrecherischem Tempo über möderische Schotterpisten.
Wir haben es hingegen ruhig angehen lassen und die großartige Landschaft genossen – Wurden aber trotzdem von der Polizei angehalten 🙂
Zurück auf dem Festland ging es auf zum nächsten Vulkan, Rincon de la Vieja. Der Krater war leider, wegen erhöhter Aktivität nicht begehbar, drumherum gab es aber einen heiße Quellen, einen rauschenden Wasserfall, dampfende Schwefelquellen und blubbernde Schlammlöcher. Letztere haben wir in einem umliegenden Spa genutzt um eine Verjüngungskur in Form einer Schlammpackung zu gönnen.
Nach einem kurzen Zwischenstopp beim Vulkan Arenal im Anschluss, haben wir in San Jose unseren frisch eingetroffenen Amerika-Import abgeholt. Nun zu viert unterwegs ging es weiter an der Pazifikküste Richtung Süden. Um Anja und Tobi eine komfortable Eingewöhnung zu ermöglichen ging es über die längste Straße der Welt, die Panamericana mit Pässen über den Wolken (3400m) zur Finca Bavaria. Dort gab es eine herrliche Aussicht über den Regenwald, Tucane direkt vor dem Balkon und ein paar Brüllaffen (+ o-Ton Tobi: die beste Rollade der Welt).
Nach 2 Tagen Ausspannen haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht und sind nach Sierpe gefahren um dort mit einer tollen Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder zur Halbinsel und dem Nationalpark Corcovado zu fahren. Hier einige Eindrücke von der einzigartigen Tierwelt: