Nun bin ich in Nha Trang angekommen.
Ein etwas touristisches Städchen aber wohl der beste Platz zum tauchen in Vietnam. Da das Schiff erst am nächsten Morgen ablegt war etwas Zeit die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Da wäre zum einen der Hindutempel und ein paar Inseln mit schönen Stränden so wie das Ozeoangeografisches Museum. Das war wirklich etwas skuriell, einerseits toll dass es einfach offene Becken mit Haien und Meeresschildkröten gab, aber die Größe der Becken??
Die Präperatesammlung wirkte da dann noch skurieller. Man beachte den Delpinh im Regal! hinter dem Babywalhai.
Das tauchen war leider nicht so sehenswert, aber wir haben einen Seestern (der Korallen frisst) an eine Anemone verfüttert, war schon sehr interessant wie die sich über so eine Beute stülpt. Und einen cuttlefisch gesehen der mich mit prächtigem Farben Spiel verschrecken wollte… super Idee 🙂
Am nächsten Tag ging es dann, gestärkt durch ein Vogelnestdrink, weiter nach quy nhon. Sonnenschein und ich hatte endlich eine Position gefunden in der Knie und Nackenschmerzen nicht so groß waren. Also hätte eigentlich eine super Fahrt werden können….dann kam das Gewitter 🙁 brutaler Wind und Regen hat die Geschwindigkeit auf 10 kmh wenn überhaupt reduziert und mich nasser gemacht als beim Tauchen. Der goldene Poncho aus Indonesien hat zum Glück bissal geholfen. Das hat aber auch dazu geführt, dass ich nicht mehr vor Einbruch der der Dunkelheit ankam und bei Nacht fahren musste. Total verrückt. Straßenbeleuchtung gibt es natürlich nicht und die Beleuchtung am Moped hab ich iwann durch meine Handytaschenlampe ergänzt! Dafür auf der Fahrbahn wie gewohnt alles mögliche wie Bäume, Tiere, Löcher, Steinbrocken.
Blieb nur an LKWs hängen und deren Licht mitbenutzen, zumindest solange bis Gegenverkehr kam und ich gar nichts mehr gesehen hab.
Sonnenbrille konnte ich wegen der Dunkelheit dann auch nicht mehr tragen, was aber schlecht war da der Dreck und die kleinen Steine aufgewühlt von den LKWs auch nicht so förderlich für die Augen sind. Die dadurch ausgelöste leichte Anspannung hat die Nacken- und Knieschmerzen dann doch wieder herraufbeschworen 🙁
Aber ich habs überlebt und bin an einem sehr idyllischen Flecken Erde am Meer angekommen.
Dort wurde ich wieder aufgepeppelt und am nächsten Tag konnte es nach etwas Rast bis in den Mittag weiter gehen in die Berge. War eine sehr schöne Fahrt durch Reisfelder und tolle Panoramen, aber leider etwas bedeckt.
Heute geht’s über die Grenze nach Kambodscha. Zwei Sachen beschäftigen mich zur Zeit etwas. 1. Wird es klappen das Moped über die Grenze zu bringen und 2. Schaffe ich es rechtzeitig nach Phnom Penh zum Rückflug 😅