Die letzte Station der Reise heißt Mumbai.
Als allererstes ist die Stadt einmal unglaublich heiß, wahrscheinlich wegen der Smog-Schicht die über der ganzen Stadt liegt und dazu ist sie auch noch schrecklich laut. Die lauteste indische Stadt der Reise auf jeden Fall.
Als allererstes ist die Stadt einmal unglaublich heiß, wahrscheinlich wegen der Smog-Schicht die über der ganzen Stadt liegt und dazu ist sie auch noch schrecklich laut. Die lauteste indische Stadt der Reise auf jeden Fall.
Am ersten Tag bin ich erstmal ein wenig durch die Straßen gelaufen um die versd. Bazare zu entdecken. Leider war keiner davon wirklich toll, so dass es an dieser Stelle nur ein paar Impressionen vom Alltagsleben in Mumbai gibt.
Auch hier werden die Kühe gut von den Bewohnern genährt.
Das die Straße aufgerissen ist wundert und stört hier keinen
Es gibt viele solche Lastenträger die sich mit ihren langen Karren, die manchmal riesig beladen sind durch das Gewirr der Straßen und Menschen drängen.
Zur Abkühlung könnte man sich an den Straßenständen so einen leckeren kalten Melonensaft gönnen, wenn man es den mit dem Eis riskieren will 😉
Der Messerschleifer macht grad Pause
Achso und die Nationalsportart Cricket konnte ich auch mal näher begutachten.
Am folgenden Tag ging’s früh raus und zum India Gate. Das Wahrzeichen der Stadt, das gebaut wurde um die über das Meer kommenden Neuankömlinge in Indien willkommen zu heißen.
Direkt daneben liegt der Taj Mahal Palace. Ein Luxus Hotel, das in einer Mischung aus europäischem und indischen Stil gebaut worden ist.
Viel interessanter ist aber, dass hier die Boote zur Elephant Island abfahren wo ich eigentlich hin möchte.
Hat zwar leider alles nichts mit Elephanten zu tun aber dort gibt es die Elephant caves. Diese Hölen wurden im 6 Jhd. von Hinduisten zur Verehrung von Shiva in den Fels gehauen. Die Shiva-Skulpturen im Inneren der Höhlen gehören zu den bedeutendsten Werken hinduistischer Bildhauerei überhaupt und sind wirklich imposant. Vorallem wenn man sich vor Augen hält dass alles aus zu massivem Fels gemeißelt wurde und das zur damaligen Zeit.
Hat zwar leider alles nichts mit Elephanten zu tun aber dort gibt es die Elephant caves. Diese Hölen wurden im 6 Jhd. von Hinduisten zur Verehrung von Shiva in den Fels gehauen. Die Shiva-Skulpturen im Inneren der Höhlen gehören zu den bedeutendsten Werken hinduistischer Bildhauerei überhaupt und sind wirklich imposant. Vorallem wenn man sich vor Augen hält dass alles aus zu massivem Fels gemeißelt wurde und das zur damaligen Zeit.
Da die Hölen am Berg liegen, kann man sich auf einer Sänfte auch für 1.500 Rupien also ca. 18 Euro hoch tragen lassen.
Neben den Hölen wird von den Einheimischen fleißig gebaut, wenn auch mit ganz primitiven Mitteln. Was dabei auffällt, ist das komischerweise nur die Frauen arbeiten und die Männer nur rumstehen.
Aber sie haben auch sehr süße Kinder und die Affen, die die Insel ebenfalls bewohnen ziehen auch gerade ihren Nachwuchs groß.
Wieder zurück am Festland geht’s bissal zum Shopping und am Ende des Tages habe ich es doch tatsächlich auch noch an den Strand geschafft. Das mit dem Baden lasse ich aber lieber nach dem ich gelernt habe, welche Maßstäbe die Inder so an die Sauberkeit des Wassers anlegen ?
Aber auch hier am Strand ist die Armut leider allgegenwärtig.
Zurück geht es über den Chor Bazar, den Markt der Diebe
Am letzten Tag ging es vor den Rückreisevorbereitungen nur noch zum Dhobi Ghat, der größten menschlichen Waschmaschine der Welt.
Die 826 steinernen Becken dort gibt es seit 140 Jahren und an der Art des Waschens hat sich auch nicht viel verändert. Die Wäscher stehen in den Becken voll Seifenlauge und hauen die Wäsche auf den dortigen Waschstein, bis der Schmutz raus ist.
10.000 Menschen waschen auf diese Weise die Wäsche aus den Restaurants, Hotels, Krankenhäusern und Privathaushalten der Stadt. Daneben laufen noch Großwaschmaschinen und Trockner und es wird gebügelt und gefaltet.
Ich treffe Sekar und er erzählt mir, dass er zusammen mit seinem Bruder und 3 weiteren Leuten in einer Hütte in der Wäscherei lebt. Er arbeitet täglich 14 Stunden und sieben Tage in der Woche für 150 Rupien/2 Euro pro Tag. Hängt davon ab wie viel er schaft zu waschen den das Becken muss er von der Stadt für 300 Rupien im Monat mieten.
Die Kunden hingegen kostet die Reinigung eines Bettlakens 4 Cent und ein Kopfkissen 2 Cent.
Aber nicht dass es Missverständnisse gibt. Er ist der froh über seine Situation. Er hat ein Dach über dem Kopf und einen Job und genug Geld um sich etwas zu Essen zu kaufen.
Auf dem Weg nach „Draußen“ treffe ich noch Kamala, sie ist erst 7 aber hilft schon fleißig mit ?
Ich helfe mit die Tücher zusammen zu legen und kaufe ihr dann Bananen, ein Ü-ei und einen Lolly.
Da, wie mir später im Taxi mein 16-jähriger Mitfahrer Karan erzählt, das Kastensystem zwar etwas aufgeweicht ist, aber immer noch sehr stark befolgt wird, wird sie wohl wenn sie groß ist auch noch im Dhobi Ghat arbeiten.
Da Karan mit mir im Taxi sitzt ist er schon mal aus einer höheren der fünf Kasten (Insgesamt gibt es durch Unterkasten dann 72). Aber auch er hat es nicht so leicht. Was er studieren wird und wen er heiratet bestimmt nämlich sein Vater. So richtig offen kann er aber auch nicht reden, denn der Vater sitzt mit im Taxi 🙂